Reiseplanung

Antarktis 2016

Die Textpassagen wurden überwiegend aus frei zugänglichen Seiten aus dem Internet entnommen.

Reiseziel

Buenos Aires

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Buenos Aires [ˈbwenos ˈai̯ɾes] (frühere Schreibweise Buenos Ayres; offiziell Ciudad Autónoma de Buenos Aires/Autonome Stadt Buenos Aires) ist die Hauptstadt und Primatstadt, also das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Ihre Gründer benannten sie nach der Heiligen Santa María del Buen Ayre (spanisch für Heilige Maria der Guten Luft).
Die offiziell nur 202 Quadratkilometer große Stadt bildet den Kern einer der größten Metropolregionen Südamerikas, dem Gran Buenos Aires mit etwa 13 Millionen Einwohnern. Sie streckt sich heute rund 68 Kilometer von Nordwest nach Südost und etwa 33 Kilometer von der Küste nach Südwesten aus. Sie wird oft als „Wasserkopf“ Argentiniens bezeichnet, da sich hier fast alle wichtigen Institutionen des Landes befinden und in der Stadt und vor allem in der Umgebung etwa ein Drittel aller Argentinier wohnt. Zudem ist sie als einzige Stadt Argentiniens als „Capital Federal“ autonom, also nicht an eine bestimmte Provinz gebunden. Sie ist ein wichtiges kulturelles Zentrum und wurde 2005 durch die UNESCO mit dem Titel Stadt des Designs ausgezeichnet.

Ushuaia



Ushuaia [uˈswaʝa] ist die südlichste Stadt Argentiniens und liegt am Beagle-Kanal. Das Wort „Ushuaia“ kommt aus der Sprache der Ureinwohner Yámana und bedeutet so viel wie „Bucht, die nach Osten blickt“
Die Stadt liegt an der Südseite der Großen Feuerland-Insel (Isla Grande de Tierra del Fuego) am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego (deutsch: „Feuerland“).

Antarktische Halbinsel


Die Antarktische Halbinsel ist der nördlichste Teil Antarktikas und der Teil des antarktischen Kontinents, der am weitesten über den südlichen Polarkreis hinausragt. Sie hat eine Länge von ca. 1200 km und liegt in der westlichen Hemisphäre gegenüber von Südamerika.
Geografie und Klima
Die Halbinsel ist im hohen Grade gebirgig und steigt bis auf 2800 m an. Dieses Gebirge wird als Fortsetzung der südamerikanischen Anden betrachtet. Da die Halbinsel das mildeste Klima der Antarktis aufweist (Temperaturen im Sommer an der Küste 0 bis 3 °C, im Winter −10 bis −20 °C) findet man hier und auf den vielen nahe gelegenen Inseln die höchste Konzentration von Forschungsstationen des antarktischen Kontinents. Hope Bay (♁⊙) ist der nördlichste Teil der Halbinsel.
Politische Eingliederung
Die Halbinsel wird von Argentinien, Chile und Großbritannien beansprucht und in ihre jeweiligen Antarktisterritorien eingegliedert. Sie fällt jedoch wie der Rest der Antarktis unter den Antarktisvertrag.

Falklandinseln


Die Falklandinseln (englisch Falkland Islands), auch Malwinen (französisch Îles Malouines, spanisch Islas Malvinas), sind eine Inselgruppe im südlichen Atlantik. Sie gehören geographisch zu Südamerika und liegen 395 km östlich von Südargentinien und Feuerland. Die Falklandinseln sind ein britisches Überseegebiet mit innerer Autonomie. Das Vereinigte Königreich übernimmt Verteidigung und Außenpolitik. Seit 1833 werden sie von Argentinien beansprucht.
Geologie
Die Falklandinseln waren vor ca. 400 Millionen Jahren Teil des Urkontinents Gondwana. Ursprünglich vor der heutigen Ostküste Südafrikas gelegen, wurde ein kleines Krustenfragment, aus dem heute die Inseln bestehen, isoliert und driftete Richtung Westen. Während des Jura, vor etwa 170 Millionen Jahren, drehten sich die Landstücke, die heute Ost- und Westfalkland bilden, um ca. 120°.
Geographie
Die Falklandinseln bestehen aus etwa 200 Inseln, deren wichtigste Westfalkland und Ostfalkland mit je etwa 6.000 km² sind (140 km × ca. 50 km). Die nördlichen Teile der beiden Hauptinseln sind von Hügelketten überzogen. Sie verlaufen in West-Ost-Richtung und erreichen im Mount Usborne auf Ostfalkland 708 m Höhe. Der zweithöchste Berg heißt Mount Adam und befindet sich auf Westfalkland.
Zwischen Ost- und Westfalkland verläuft der breite Falklandsund, an dem Port Howard liegt. Auch die Ostinsel selbst wird von einem langen Fjord (bei Darwin) beinahe in zwei Hälften geteilt; an ihrer zum Atlantik blickenden Ostküste liegt die Hauptstadt Stanley mit rund 2000 Einwohnern. Von den übrigen 200 Inseln sind nur etwa fünf größer als 10 km².
Die heutige Landschaft der Falklandinseln wurde durch die wiederholten Vergletscherungen im Eiszeitalter geformt. Dabei bildete sich vor allem eine glaziale Abtragungslandschaft. Fjorde, Rundhöcker und durch das Eis geformte Seen sind typisch. In der Nacheiszeit sind viele Landstriche aufgrund des feuchtkalten Klimas vermoort.

Südgeorgien


Südgeorgien (englisch South Georgia) ist sowohl der Name einer einzelnen Insel als auch die Bezeichnung der Inselgruppe, zu der diese gehört. Das Gebiet zählt politisch zum britischen Überseegebiet Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln und wird, wie die Falkland-Inseln, auch von Argentinien beansprucht.
Geographie
Das Inselgebiet liegt im Südatlantik etwa 1400 km östlich der Ostküste Südamerikas (Argentinien) bzw. der vorgelagerten Falklandinseln.
Landschaft Die Hauptinsel Südgeorgien ist rund 160 Kilometer lang und bis zu 30 Kilometer breit. Sie umfasst eine Fläche von 3756 km², also über 96 % der gesamten Landfläche von Südgeorgien und den Südlichen Sandwichinseln (3903 km²). An der Ostküste der Insel befindet sich mit Grytviken der ehemalige Hauptort Südgeorgiens, welcher jedoch nicht mehr bewohnt wird. Zwei entsandte Regierungsbeamte mit Ehepartnern sind im nahegelegenen King Edward Point permanent stationiert. Im Sommer leben dort auch bis zu vier Museumsangestellte. Im Winter leben neun Forscher des British Antarctic Survey in King Edward Point, im Sommer sind es bis zu 18 Personen. Die permanente Anwesenheit von Mitarbeitern auf der Station dient auch dem politischen Zweck, den britischen Anspruch auf Souveränität über die Insel gegenüber Argentiniens Gebietsansprüchen zu untermauern.
Die gebirgige, zerklüftete und zumeist von Eis bedeckte Landschaft macht den Großteil der Hauptinsel und der anderen zum Gebiet zählenden Inseln schlecht bewohnbar. Elf Berge Südgeorgiens sind über 2000 m hoch; als höchste Erhebung gilt der Mount Paget mit 2934 m.
Flora und Fauna
Die Pflanzenwelt Südgeorgiens beschränkt sich auf die Hänge und Ebenen der Fjordregionen. Man kennt etwa 50 Arten höherer Pflanzen, die auf Südgeorgien wachsen, die dominanteste Art ist das Tussock.[4] Ebenso finden sich Moose und Flechten. Bäume und Sträucher fehlen gänzlich.
Südgeorgien gilt als eines der wichtigsten Brutgebiete des Königspinguins. Es wird geschätzt, dass dort etwa 400.000 Tiere dieser Art leben. Der Bestand an Goldschopfpinguinen wird auf rund fünf Millionen Exemplare geschätzt. Des Weiteren stellt Südgeorgien einen wichtigen Lebensraum für Seeelefanten und Antarktische Seebären dar. Daneben kommen vier weitere Robbenarten vor: Seeleopard, Krabbenfresser, Weddell-Robbe und Subantarktischer Seebär.
Klima
Die Südküste ist den Furious Fifties ausgesetzt, deshalb ist die Witterung kalt, stürmisch und im Allgemeinen sehr unwirtlich. Die Nordküste liegt im Windschatten der Berge und das Wetter ist sehr viel angenehmer, die Buchten sind ruhiger.
Insgesamt ist das Klima rau, kühl und feucht. Im Winter (Juni bis August) ist der Großteil der Insel mit Schnee bedeckt, jedoch gibt es auch einige Küstenstreifen, die das ganze Jahr weitgehend schneefrei bleiben. So liegen die Temperaturen im Juli tagsüber knapp über 0 °C, nachts ist es frostig. Dazu kommen häufig Schneestürme und tagelanger Nebel. Die Sonne scheint im Winter sehr selten. Das Meer friert zwar auch im Winter nicht zu, trotzdem liegen häufig Treibeisfelder in dieser Region.
Im September beginnt der Frühling, dann wird es allmählich milder und die Sonne zeigt sich häufiger. Im November sind die Küsten dann überwiegend eisfrei.
Der Sommer ist nur kurz und mit kaum 10 °C sehr kühl. Auch zu dieser Jahreszeit kann es nachts Frost geben und sogar gelegentlich schneien. Die Gipfel der Berge weiter im Landesinneren sind das ganze Jahr mit Schnee bedeckt. Der Sommer ist auch die regenärmste Zeit des Jahres. Stürme und starke Niederschläge wie im Winter sind aber auch im Sommer häufig, die Sonne zeigt sich meist nur 5 bis 6 Stunden am Tag. Die häufigste Wetterlage im Sommer sind schnelle Wechsel von Sonnenschein und Bewölkung mit gelegentlichen Regenschauern.
Im März, wenn der Herbst beginnt, wird es wieder kühler und dunkler; im Mai oder Juni fällt meist der erste Schnee.
Im Jahr fallen auf Südgeorgien rund 1500 mm Niederschlag bei rund 165 Regentagen. Die Sonne lässt sich dagegen nur an rund 1200 Stunden im Jahr blicken. Die Wassertemperaturen schwanken meist zwischen 3 und 6 °C.

Südliche Orkneyinseln


Die Südlichen Orkneyinseln sind eine Inselgruppe, die nördlich der Antarktischen Halbinsel in der Drakestraße liegt. Sie fallen völkerrechtlich unter den Antarktisvertrag, der in der Antarktis keine staatliche Souveränität zulässt, werden jedoch von Großbritannien und von Argentinien beansprucht.
Klima
Die Inselgruppe steht unter den wechselnden Einflüssen aus Norden und Süden, das heißt im Sommer und Herbst herrscht ozeanischer Einfluss, die Temperaturschwankungen sind nur gering. Im Winter und Frühling ist es der kontinentale Einfluss, der große Temperaturschwankungen verursacht.
Der wärmste Monat ist mit +1,3 °C Februar, der kälteste Monat mit −8,5 °C der Juli. Die bisher tiefste Temperatur wurde mit −40,1 °C am 3. August 1904 gemessen, die wärmste mit 14,3 °C. Das von Westwind dominierte Wetter ist meist trüb und neblig und gehört mit weniger als 1000 Sonnenstunden pro Jahr zu den sonnenärmsten Gebieten der Erde. Auf der Forschungsstation gibt es im November meist noch mehr als 60 cm Schnee, der aber bis zum März wegschmilzt. Das Meer ist von Juni bis November mit Eis bedeckt.
Vegetation und Fauna
Die südlichen Orkneyinseln sind eine antarktische Wüste, an den wenigen eisfreien Stellen kommen hauptsächlich Moose und Flechten, sowie zwei Arten an Blütenpflanzen, die Antarktische Schmiele und die Antarktische Perlwurz, vor.
Es sind einige Vogel- und Pinguinarten vertreten, meist die Weddellrobbe, manchmal auch Seeleoparden, Rossrobben oder die Krabbenfresserrobbe.
Im Jahr 2008 untersuchten 23 Wissenschaftler von fünf verschiedenen Instituten die Inseln über einen Zeitraum von mehr als sieben Wochen. Dabei fanden sie überraschenderweise mehr als 1200 Arten – darunter Seeigel, Würmer, Krebse und Weichtiere. Nach Angaben der beteiligten Wissenschaftler beherbergen diese Inseln damit mehr Tierarten als die Galápagos-Inseln.

Termin

14.12.2016 - 05.01.2017

An & Abreise

Abflug: 14.12.16 18:10 LH1241
Rückankunft: 05.01.17 17:10h LH1240

Buchung

Abrechnung

Ausrüstung

Adressen

Reisebüro:
Wolters Reisen GmbH
Bremer Straße 61 | 28816 Stuhr | Germany
Phone: +49 (421) 8999-0
Fax: +49 (421) 801447
e-Mail: Reiservice@wolters.tui.de

Schiff


Die Fram ist ein Passagier- und RoRo-Schiff der norwegischen Reederei Hurtigruten ASA, das hauptsächlich für Expeditionskreuzfahrten konzipiert wurde. Sie hat eine Länge von ca. 114 Metern, eine Breite von 20 Metern und ist mit 11.650 BRZ vermessen. Das Schiff ist mit der Eisklasse 1B (durchschnittliche Eisverhältnisse mit einer Eisdicke bis 0,6 m) zertifiziert. Der Name des Schiffes wurde von dem in Oslo ausgestellten gleichnamigen Forschungsschiff übernommen, mit dem die Polarforscher Fridtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen mehrere Expeditionen in die Arktis und Antarktis unternahmen.

Schiffsmaße und Besatzung

Länge 113,86 m (Lüa)
Breite 20,2 m
Tiefgang max. 5,1 m
Vermessung 11.647 BRZ

Routenplanung


Tag 1 - Deutschland - Buenos Aires:
Flug von Deutschland nach Buenos Aires, Argentinien
Tag 2 - Buenos Aires:
Ankunft in Buenos Aires. Transfer zum Hotel. Buenos Aires ist mit ca. 13 Millionen Einwohnern die Hauptstadt Argentiniens und nicht nur das kommerzielle und industrielle Zentrum des Landes, sondern auch eine Metropole der Kontraste und Superlative. Erleben Sie diese mit dem aufragenden Obelisken und das Künstlerviertel La Boca mit seinen farbenprächtigen Hausfassaden. Tango in den Straßen, gemütliche Cafés und mondäne Läden sorgen für eine berauschende Atmosphäre. Entdecken Sie das Paris Südamerikas. 1 Übernachtung in Buenos Aires.
Tag 3 - Buenos Aires - Ushuaia:
Transfer zum nationalen Flughafen. Sie fliegen am Morgen von Buenos Aires nach Ushuaia und haben hier die Gelegenheit, die südlichste Stadt der Welt zu erkunden. Für Naturliebhaber sehr zu empfehlen ist ein Ausflug in den Nationalpark Tierra del Fuego. Am Nachmittag sticht die MS Fram in See und Ihre erlebnisreiche Expeditionsreise beginnt.
Tag 4 - Seetag:
Lernen Sie Schiff und Mitreisende am heutigen Seetag kennen. Genießen Sie die frische Seeluft an Deck, entspannen Sie im Wellnessbereich oder Panorama-Salon. Für entspannte Abwechslung sorgt Ihr Expeditionsteam mit spannenden Vortragsreihen an Bord. So werden Sie schon einmal auf Ihr erste Ziel eingestimmt: Die Falkland-Inseln.
Tag 5-6 - Falkland-Inseln:
Die Falklands bestehen aus zwei Hauptinseln und rund 700 kleinen Inseln. Durch die subantarktische Lage konnte sich eine große Artenvielfalt entwickeln. Gleich fünf von weltweit insgesamt 18 Pinguinarten sind hier zu Hause, sogar die seltenen Felsenpinguine werden mitunter gesichtet. Zudem fühlen sich hier auch Schwarzbrauenalbatrose, See-Elefanten und Seelöwen zu Hause. Die Hauptstadt Port Stanley ist der perfekte Ausgangspunkt für unvergessliche Ausflüge, wie z.B. zur Bluff-Cove-Lagune, wo sie neben den Königspiguinen auch andere Arten, wie den Gentoo Pinguin, in ihrem freien Lebensraum beobachten können. In Port Stanley lohnt ein Besuch der südlichste anglikanische Kirche der Welt oder des Government Houses.
Tag 7-8 - Seetag:
Zeit, um ein bisschen Seeluft zu schnuppern und sich auf die Naturwunder Südgeorgiens vorzubereiten. Besonders still wird es bei den Vorträgen, wenn die Expeditionsleiter von den schier unglaublichen Expeditionen Sir Ernest Shackletons berichten. Der britische Polarforscher bestritt zwischen 1903 und 1921 insgesamt vier Antarktisexpeditionen, drei davon als Expeditionsleiter. 1909 gelang es ihm bis zu 180 km vom Südpol entfernt vorzudringen und stellte mit dieser Reise den damaligen Rekord für die größte Annäherung an einen der geographischen Erdpole auf. Für diese unglaubliche Leistung wurde Shackleton von König Edward VII. zum Ritter geschlagen. Als er sich 1921 auf seine letzte Reise in die Antarktis begab, starb er noch vor dem eigentlichen Expeditionsbeginn im Januar 1922 auf Südgeorgien an einem Herzinfakt. Hier wurde er auf Wunsch seiner Frau auch begraben.
Tag 9-10 - Südgeorgien:
Zwei Tage Südgeorgien. Genau richtig, um im rauen Gebirge auf den Spuren Shackletons zu wandern und seine letzte Ruhestätte oder Gedenkstätte zu besuchen. Die gebirgige Landschaft ist überwiegend von Eis bedeckt, was Südgeorgien schlecht bewohnbar macht. Lediglich zwei entsandte Regierungsbeamte sind in der „Hauptstadt“ King Edward Point permanent stationiert. Im Winter schließen sich ihnen neun Forscher des British Antarctic Survey an, im Sommer sind es sogar bis zu 18 Personen. Natur-Highlight der Insel ist die weltgrößte Kolonie von Königspinguinen, die es in Fortuna Bay zu bestaunen gibt. Sie werden bis zu 95 cm groß und man erkennt sie leicht an den gelborangenen Federn sowie am gelben Unterschnabel. Der Drygalski-Fjord, eine 1,6 km breite, von Gletschern umlagerte Bucht, wird Sie begeistern.
Tag 11 - Seetag:
Je näher die Süd-Orkney-Inseln rücken, desto klarer und kälter wird die Luft. Die Antarktis ist schon jetzt zu spüren. Beobachten Sie majestätische Albatrosse, halten Sie zudem Ausschau nach Walen. Ihr Expeditionsteam bereitet Sie mit Vorträgen auf die Antarktis vor.
Tag 12 - Süd-Orkney-Inseln:
Die einsamen Süd-Orkney-Inseln in der Drake-Passage, wo zwei Ozeane aufeinander treffen, liegen nur noch 600 km nordöstlich der Antarktischen Halbinsel. Zum ersten mal werden Sie spüren, wie sich die Antarktis anfühlt, denn schon hier erblickt man meist weiße Wüste wohin man auch blickt. 1821 wurden die Inseln entdeckt und dienten schon oft als Basislager internationaler Expeditionen. Zudem haben sie eine unrühmliche Vergangenheit als Robbenfänger-Eldorado. Französische, argentinische und britische Jäger hatten hier ihre Basisstationen. Heute steht die Inselgruppe unter dem Schutz des Antarktisvertrags.
Tag 13 - Seetag:
Seemeile um Seemeile nähert sich die MS Fram nun der eisblauen Faszination. Nutzen Sie nach den bereits vergangenen ereignisreichen Tagen die Chance sich zu entspannen, in Vorträgen Spannendes und Wissenswertes über ihr Reiseziel zu erfahren und Wildtiere zu beobachten, während die weise Landschaft langsam und ruhig an Ihnen vorbeizieht.
Tag 14-18 - Antarktis:
Sobald die MS Fram das Südpolarmeer erreicht hat, eröffnet sich Ihnen eine Welt, die ganz anders ist als alles, was Sie bisher erlebt haben. Wohin Sie auch blicken, es erstreckt sich eine weiße Landschaft vor Ihnen. Auf den zweiten Blick erkennen Sie das viele wimmelnde Leben: Unzählige Pinguine, Zwegwale, Robben und Meeresvögel machen die Eiswüste zu einem lebendigen Ort. Ganz wird es nie erforscht sein, das große weiße Wunder. Genau das macht seine Faszinationskraft aus. 99 Prozent des Eisvorkommens der Welt finden sich hier, teils bis zu 4.000 m dick. Die MS Fram und Ihr Expeditionsteam bringen Sie diesem Phänomen so nahe wie es nur geht. Mit wendigen, speziell für diese Region entwickelten Polarcirkel-Booten sind die Gletscher auf einmal zum Greifen nah, auf Wanderungen erarbeiten Sie sich ein Stück dieser Natur, und in der direkten Begegnung mit der Tierwelt entsteht ein besonderer Zauber. Die putzigen Pinguine erobern die Herzen im Sturm. In Cuverville Island sehen Sie die größte bekannte Kolonie von Zügelpinguinen. Die flachen Gewässer zwischen den Inseln sorgen manchmal dafür, dass Eisberge dort stecken bleiben – eine wirkliche Sehenswürdigkeit, wenn es passiert. Neko Harbour liegt wunderschön im innersten Teil von Andvord Bay, welcher nach einem Walfangschiff benannt ist. An der Küste werden Sie Amerante Brown und González Videla besuchen, zwei antarktische Forschungsstationen. Wilhelmina Bay bietet eine spektakuläre Landschaft und wird häufig „Whalers Bay“ genannt, wegen der großen Anzahl von Buckelwalen und Robben, die in der Umgebung gesehen werden können. Früher lockte dies auch viele Jäger an. Das zum Teil versunkenen Wrack des norwegischen Walfangschiffes Guvernøren in einem kleinen Hafen der Bucht erinnert an diese längst vergangene Zeit. Bei gutem Wetter pirschen Sie sich mit Ihrem Expertenteam an diesen spektakulären Zeitzeugen mit den Polarcirkel-Booten heran. Das nächste Highlight Ihrer Reise lässt nicht lange auf sich warten: Der Antarctic-Sund mit den eindrucksvollen, teils kilometerlangen Tafeleisbergen. Wie diese parchtvollen Eisformationen entstehen erfahren Sie von Ihrem Expeditionsteam. Aber auch hier findet man neben eisiger Massen quirrliges Treiben, denn neben den etwa eine halbe Millionen Adeliepinguinen sind hier auch Eselspinguine, Seeleoparden und Orcas zu Hause. Nördlich des Polarkreises hält die Natur nicht minder Spektakuläres bereit. Auf den Südlichen Shetlandinseln, auf Deception Island z.B., eine Insel, die aus dem ringförmigen Rest einer Caldera besteht, steht ein noch immer aktiver Vulkan, warme Quellen sprudeln deshalb an mehreren Orten. Hier treffen Sie auch auf die in riesigen Kolonien lebenden, brütenten Zügelpinguine. Spektakulär ist die schmale Einfahrt zum Kratersee und die verlassene Walfangstation. Die mit Schnee bedeckten Inseln, kalbende Gletscher und faszinierenden Bergpanoramen werden Sie ebenso in ihren Bann ziehen wie die artenreiche Tierwelt und werden diese Reise zu einem unvergesslichen und unvergleichlichen Erlebnis machen.
Tag 19-20 - Drake-Passage:
Mit dem Bug nach Norden und mit unvergesslichen Eindrücken und Erinnerungen bringt die zuverlässige Fram Sie heimwärts durch die berühmte Drake-Passage.
Tag 21 - Ushuaia - Buenos Aires:
Nach einer Reise mit unzähligen Eindrücken kehren Sie in die südlichste Stadt der Welt zurück. Nach einer Erkundungstour fliegen Sie zurück nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel und Übernachtung.
Tag 22 - Buenos Aires:
Tranfer zum Flughafen und Rückfug von Buenos Aires nach Deutschland.
Tag 23 - Deutschland:
Ankunft in Deutschland.

Anlandungen Antarktis

Die Antarktis: Heimat unzähliger Pinguine und Robben sowie Futterrevier einer Vielzahl von Walen. Da die Jagd hier verboten ist, haben die Tiere keine Angst vor Menschen. Auf den Spuren legendärer Entdecker begeben wir uns in die endlose Weite des weißen Kontinents. Nachfolgend finden Sie einige der Orte, an denen je nach Reise eine Anlandung möglich ist.
Deception Island, Süd-Shetland-Inseln
Die Insel verdankt ihre charakteristische Ringform einer zum Teil eingestürzten vulkanischen Caldera, in deren Innerem ein natürlicher Hafen entstanden ist. Hier liegt Whalers Bay mit seiner verlassenen Walfangstation und einer verfallenen britischen Forschungsstation.
Half Moon Island, Süd-Shetland-Inseln
Mit ihrer spektakulären Landschaft bietet die Insel fantastische Fotomotive. Half Moon Island gilt als Perle der Süd-Shetland-Inseln. Die gezackten und zerklüfteten Klippen beheimaten eine große Kolonie von Zügelpinguinen sowie Antarktis-Seeschwalben, Dominikanermöwen, Weißgesicht-Scheidenschnäbel, Buntfuß-Sturmschwalben und zahlreiche Robbenarten.
Yankee Harbour, Süd-Shetland-Inseln
Aufgrund seiner geschützten Lage diente Yankee Harbour auf Greenwich Island den einstigen Robbenfängern als Basislager für ihre Fangtouren in dieser Region. Noch heute sind Relikte dieser längst vergangenen Zeiten am Strand zu sehen. Die eigentliche Attraktion jedoch ist eine Eselspinguin-Kolonie mit rund 4.000 Brutpaaren.
Cuverville Island
Cuverville Island im malerischen Errera-Kanal ist Heimat der größten jemals entdeckten Kolonie von Eselspinguinen. Der enge Errera-Kanal bietet eine spektakuläre Passage nach Cuverville, da viele Eisberge in diesen seichten Gewässern auf Grund laufen.
Neko Harbour
Umgeben von hohen Bergen und riesigen Gletscherwänden schmiegt sich Neko Harbour, das nach einem alten Walfangschiff benannt wurde, in die Andvord Bay. Neko Harbour ist einer der wenigen Anlandungsorte auf dem antarktischen Festland und Heimat einer Eselspinguin-Kolonie.
Paradise Harbour
Bei einer Anlandung in dieser wahrhaft paradiesischen Bucht, die durch die Gerlache-Meerenge geschützt wird, bieten sich unvergessliche Ausblicke. Hier finden Sie neben zwei Forschungsstationen auch Pinguin-Kolonien.
Lemaire-Kanal
Dieser 11 km lange und 1,6 km breite Kanal gehört zu den schönsten Passagen in der Antarktis. Die Fahrt durch diesen Kanal bietet zahlreiche spektakuläre Aussichten und fantastische Fotomotive.
Petermann Island
Ihre Lage in der malerischen Penola Strait macht die Insel zum idealen Beobachtungsposten für Eisberge und Wale. Außerdem bietet sie einen fantastischen Ausblick auf die Antarktische Halbinsel.
Port Lockroy
Die britische Forschungsstation Port Lockroy auf Goudier Island gehört zu den meistbesuchten Orten in der Antarktis und spiegelt auf einmalige Weise das Leben auf einer Forschungsstation der 1950er Jahre wider.
Wilhelmina Bay
Die Berge und die riesigen Gletscher rund um Wilhelmina Bay bilden eine dramatische Kulisse mit bizarren Eisformationen. Robben und Wale finden hier einen idealen Futterplatz vor – ein Grund, warum Walfänger hier früher oft auf Jagd gingen.
Antarctic-Sund
Das gigantische Schelfeis des antarktischen Kontinents lässt kilometerlange tafelförmige Eisberge entstehen. In den starken Strömungen des Weddell-Meeres treiben diese massiven, flachen Eisberge nach Norden in den Antarktischen Sund am nordöstlichen Ende der Antarktischen Halbinsel.
Brown Bluff
Brown Bluff liegt an der Küste des Antarktischen Sunds sowie an der Spitze der Antarktischen Halbinsel. Wie der Name verrät (Bluff = Klippe), wird die Landschaft von einer steil aufragenden, 745 m hohen Klippe beherrscht. Die turmhohe rostfarbene Klippe ist vulkanischen Ursprungs und der Strand ist mit „Lavabomben“ übersät. Adélie- und Eselspinguine brüten hier. Weddell-Robben sind oft gesehene Besucher.

Reiseverlauf

wird ergänzt
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start.txt · Zuletzt geändert: 2020/04/13 04:22 von erich.petri